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Schwimmkurs für Ebersberger Kinder ab 5 Jahren

Die Kinder lernen in 10 Stunden den angstfreien Umgang im Wasser in Bauch- und Rückenlage, das Heraufholen eines Tauchrings aus schultertiefem Wasser und das Reinspringen vom Beckenrand.

Hier finden Sie das Antragsformular der Aktion"Mach mit - tauch auf" für Vorschulkinder. 50 € Gutschein kann auf den Kurs angerechnet werden.

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Ebersberger schaffen wieder einen Erinnerungsort für die Opfer des Nazi-Terrors – Spendenaktion

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Es war Bürgermeister Otto Meyer, der 1951 für die Opfer des Nazi-Regimes einen würdevollen Grab- und Erinnerungsort initiierte. Auf dem alten Friedhof in Ebersberg fanden 20 Menschen ihre letzte Ruhestätte. Unter anderem fünf KZ-Häftlinge, die Ende April 1945 vermutlich durch SS-Einheiten, kurz vor der Befreiung durch die amerikanischen Soldaten, im Ebersberger Forst grausam getötet wurden. Bestattet wurden auch der polnische Zwangsarbeiter Gabriel Poselenyk, der im Oktober 1944 von der Gestapo in einer Ebersberger Kiesgrube erhängt wurde und weitere Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter. Die Verbrechen des NS-Staates fanden also nicht nur in Berlin oder München statt - sondern auch bei uns.

Das Ehrenmal befand sich östlich der Aussegnungshalle: Eine stattliche Vierkantsäule mit Inschriften, gedeckt mit einem Schindeldach. Im Jahr 1958 wurden die fünf KZ-Häftlinge exhumiert und in Flossenbürg wieder bestattet. Damit ließ das Interesse der damaligen Stadtverwaltung für das Denkmal stark nach. Wann es vollständig beseitigt wurde, kann auch Erich Schechner vom Stadtarchiv nicht aufklären. An das Geschehene sollte wohl nichts mehr erinnern.

Dass es in Ebersberg keine angemessene Form des Gedenkens gibt, wurde Thema bei der im Oktober 2024 durchgeführten Geschichtswerkstatt im Klosterbauhof. Die von Robert Schurer dazu aufgelegte Dokumentation www.ebersberg1945.de untersuchte, warum der damalige Markt Ebersberg kurz vor Kriegsende Außenlager des KZ-Dachau wurde, es wurde dem Schicksal eines polnischen Zwangsarbeiters nachgespürt und über die tragischen Morde an den KZ-Häftlingen berichtet. Von da an gab es das Vorhaben, den getöteten und geschundenen Menschen ihre Würde und ein Andenken zurückzugeben.

  • Bürgermeister Ulrich Proske schlug als Ort für eine neue Erinnerung den Platz südlich der Aussegnungshalle vor. Damit wird der geografische und historische Bezug auf dem alten Friedhof zu dem Ehrenmal aus den 1950er-Jahren hergestellt. 

  • Matthias Larasser-Bergmeister bot spontan an, durch die Kunstschmiede Bergmeister einen Beitrag zu leisten. Er fertigte einen Gestaltungs-Entwurf und die Planung. 

  • Robert Schurer startet dazu jetzt einen Spendenaufruf an die Ebersberger: Das Vorhaben wird die Vergangenheit mit der Gegenwart und Zukunft verbinden. Für den Erinnerungsort fallen Fremdkosten von ca. 3.000 Euro an.

Deshalb die Bitte: Unterstützen Sie diesen Spendenaufruf. Jeder Beitrag trägt zu dem Ziel bei, wieder eine angemessene Form der Erinnerung herzustellen. Mit Ihrer Hilfe kann eine Skulptur auf dem alten Friedhof noch in diesem Jahr übergeben werden. 80 Jahre nach Kriegsende - ein ehrenwertes Vorhaben.


Dazu stehen folgende Konten der Stadtverwaltung Ebersberg zur Verfügung: 

Kreissparkasse München-Starnberg-Ebersberg: IBAN DE51 7025 0150 0000 0004 89, BIC BYLADEM1KMS

Raiffeisen-Volksbank Ebersberg eG: IBAN DE52 7016 9450 0001 9103 02, BIC GENODEF1ASG

Verwendungszweck: Alter Friedhof Ebersberg – Erinnerungsort

(RS)

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Telefon: 08092/8255-55
Fax: 08092/8255-9055
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