Änderungen im Straßenverkehr
Aktuelle Planungen
Integriertes Mobilitätskonzept
Die Stadt Ebersberg hat zwischen 2009 und 2011 ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) erarbeiten lassen. Dies gilt seitdem als konzeptionelle Planungsgrundlage der Stadtentwicklung. Dieses Stadtentwicklungskonzept wird derzeit fortgeschrieben. Es behandelt sowohl städtebauliche, wirtschaftliche als auch verkehrliche Fragen und wird bei wichtigen Planungsentscheidungen als Abwägungsbelang herangezogen.
Trotz intensiver Aufwertungsbemühungen und der Umsetzung zahlreicher Projekte in der Innenstadt ist die Stadt seit Jahren weiterhin von erheblichem motorisiertem Verkehr belastet. Die im Jahr 2010 freigegebene Südumfahrung (B304) der Kreisstadt konnte keine entscheidenden Entlastungen für die Stadtmitte herbeiführen, da vor allem die Staatsstraße 2080 unmittelbar über den Ebersberger Marienplatz und am historischen Rathaus vorbeiführt und als überregionale Nord-Süd-Verbindung auch den Schwerlastverkehr durch dieses Nadelöhr zwängt. Der Ausbauplan für die Staatsstraßen der Bayerischen Staatsregierung ordnet einer Nord-Süd-Umfahrung der Stadt Ebersberg keine höchste Priorität zu. Seit Jahren beschäftigen sich die Verantwortungs- und Entscheidungsträger in Ebersberg mit dem Thema einer Umgehungsstraße. Mit der Ortsumfahrung Albaching im Ebersberger Osten haben sich zudem die überregionalen Verkehre innerhalb des vergangenen Jahres noch einmal verändert.
Neben dem starken Durchgangsverkehr leidet die Stadt zudem unter erheblichem Ziel- und Quellverkehr durch PKW als auch LKW (von und zu den Gewerbegebieten im Norden der Stadt) und den damit zusammenhängenden schädlichen Auswirkungen von Lärm, Schadstoffen und Treibhausgasen, dies auch und besonders innerhalb der Wohngebiete und um die Schulen. Zudem ist die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer nicht immer gewährleistet. Die Ursachen hierfür sind vielfältig, werden aber seit Jahren (vgl. ISEK 2012) vor allem in einem mangelndem Alternativangebot sowie einer fehlenden zeitgemäßen Infrastrukturausstattung für alternative Verkehrsträger gesehen. Die Ausstattung soll zukünftig so gestaltet werden, dass eine sichere Teilhabe am Verkehr für alle Verkehrsteilnehmer möglich ist. Dies erfordert Lösungen aufzuzeigen, wie zukünftig ein angemessener Anteil am Verkehrsraum auch für den nicht motorisierten Verkehr sichergestellt werden kann.
Auf Empfehlung des Arbeitskreises Verkehr hat der Stadtrat der Stadt Ebersberg mit Beschluss vom 14.12.2021 die Erstellung eines Integrierten Mobilitätskonzeptes beschlossen. Die Leistungen wurden öffentlich ausgeschrieben und schließlich an das Büro für Verkehrs- und Raumplanung (BVR) aus Innsbruck, Tirol, vergeben.
Das Integrierte Mobilitätskonzept, das aus drei Teilen besteht (Analyse, Konzept und Materialsammlung), wurde am 05.11.2024 durch den Stadtrat der Stadt Ebersberg mehrheitlich angenommen. Es soll dem Stadtrat und der Verwaltung als Handlungsleitfaden für die Behandlung von verkehrlichen Fragestellungen dienen.
Nachstehend sind die Unterlagen des Integrierten Mobilitätskonzeptes veröffentlicht
Kontakt
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Bauamt
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Telefon: 08092/8255-38
Fax: 08092/8255-9038
E-Mail: j.scholz@ebersberg.de
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