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Was Ebersberg bewegt

Liebe Eltern der Ebersberger Kinder und Jugendlichen,

liebe Bürgerinnen und Bürger,

„Kinder sind unsere Zukunft“, diese unbezweifelbare Wahrheit lesen Sie regelmäßig auf Wahlplakaten. Damit sie in den Jahren zwischen zwei Wahlkämpfen nicht vergessen wird, lege ich als Ihr Bürgermeister einen Schwerpunkt auf die Kinder- und Jugendbeteiligung in Ebersberg.

Viele Entscheidungen von heute betreffen unsere Kinder und Jugendlichen unmittelbar, aber auch als zukünftige Erwachsene, die dann hoffentlich gerne mit uns alten Leuten hier wohnen bleiben. Ebersberg ist tatsächlich ein auf Jahrzehnte angelegtes Generationenprojekt. Indem wir jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich einzubringen, stärken wir ihr Vertrauen in die Stadtpolitik und beweisen ihnen, dass sie der Gesellschaft wichtig sind. Sie lernen Verantwortung zu übernehmen und ihre Interessen zu vertreten, oft bringen sie innovative Ideen und frische Perspektiven ein, die uns allen zugutekommen.

Durch die Kinderversammlung vor der Bürgerversammlung und durch den 8er-Rat, die jährlich wiederkehrende Einbindung aller achten Klassen in Entscheidungsprozesse, stellen wir seit vier Jahren sicher, dass wir die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen erkennen, um dem Stadtrat bei der Entscheidungsfindung zu helfen. Unsere Form der Beteiligung gilt mittlerweile in ganz Bayern als wegweisend!

Ja, solche Beteiligungsformate kosten Geld für Saal und Technikmiete, Arbeitszeit und Unterstützung durch externe Kräfte. Diese Mittel könnten gar nicht besser angelegt werden: Wir erleben doch, was in Deutschland passiert, wenn sich junge Menschen abgehängt fühlen, weil an ihnen vorbeientschieden wird, sie sich nirgends zugehörig fühlen, weder wirklich gesehen werden noch Gehör finden.

Für unsere Stadtpolitik ist es ein klares Ziel, diesen Weg weiterzugehen. Zumindest haben sich sowohl der gesamte Stadtrat als auch der für Jugend und Soziales zuständige Ausschuss einstimmig dafür ausgesprochen. Wir Erwachsenen gewähren diese Angebote nicht nur aus Wohlwollen und weil sie uns nützen. Die UN-Kinderrechtskonvention, die wir umsetzen, hat den Rang eines Bundesgesetzes und ist auch auf kommunaler Ebene gesetzliche Pflicht: Alle Kinder und Jugendlichen haben das Recht auf Beteiligung! Ich bin davon überzeugt, dass wir als „Kinderfreundliche Kommune“ mit Kinderversammlung und 8er-Rat Ebersbergs Zukunft schon heute bestmöglich gestalten. Auch damit stärken wir unsere Demokratie.

Herzlichst Ihr
 

Ulrich Proske

Erster Bürgermeister

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