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Was Ebersberg bewegt

Liebe Ebersbergerinnen und Ebersberger,

wenn Sie dieses Vorwort lesen, das ich vor dem 23.02. geschrieben habe, werden wir eine richtungsweisende Wahl hinter uns haben, hoffentlich mit einem Ergebnis, das unsere Demokratie stärkt und ihre Gegner nicht jubeln lässt.

Zeit also nach vorne zu schauen. Das will ich auch tun, mit einem eher beschwingten Thema, Optimismus muss schließlich sein.

Ich will dieses Wort der (Feier)-Zukunft in Ebersberg bis Ende August widmen, mit ein wenig Musik hinterlegt.

Musik in eigentlich jeder Form hat etwas verbindendes, Musiker/-innen auf der ganzen Welt verstehen sich, ohne die andere Sprache sprechen zu können, auch nur per Musikinstrument. Instrumentalmusik kann eigentlich kein Mensch falsch verstehen und selbst bei Vokalmusik lässt sich der Gesangstext oft durch die musikalische Stimmung erahnen. Nicht jede Musik ist jedermanns Sache, die Geschmäcker gehen da weit auseinander, aber eines ist sicher, für jeden ist was dabei.

So verhält sich das auch mit unserem Veranstaltungsjahr, und den verschiedenen Veranstaltungen lässt sich jeweils ein musikalisches Motto voranstellen.

Unsere Faschingsgesellschaft hat sich Peter Schillings „Major Tom“ ausgesucht. „Völlig losgelöst“ erwarten wir zusammen mit der Faschingsgesellschaft Ebersberg wieder Tausende von Besuchern, wovon hoffentlich möglichst viele nicht nur freischwebend den Faschingsdienstag feiern, sondern auch entsprechend verkleidet.

Unmittelbar nach dem Faschingszug bietet sich der März ja geradezu an, sich auf den Frühlin zu freuen - ganz frei nach den Beatles, „Here comes the sun and I say, It‘s alright“. Einen musikalischen Leckerbissen anderer Art gibt es auch am 30. März in der St.-Sebastians-Kirche!

Der Kirchenchor St. Sebastian präsentiert zusammen mit dem Ebersberger Posaunenchor ein buntes Programm von Renaissance-Romantik und Moderne bis hin zu Spiritual und Pop.

„Komm, lieber Mai, und mache die Bäume wieder grün“- diesen Text hat schon Wolfgang Amadeus Mozart vertont und damit eines der beliebtesten Volkslieder geschrieben. Auch mein liebster Monat ist der Mai, der Winter kommt da definitiv nicht mehr zurück, die Bäume und Sträucher schlagen dermaßen aus, dass man fast schon in Deckung gehen muss, und die Vogelwelt dreht komplett durch. Ich liebe es!

Anfang Juni startet der Ebersberger Trachtenverein mit seiner Bankerlnacht im und am Vereinsheim in die Freiluftsaison 2025. Herzlich wollkommen sind alle, die eine erste laue sommerliche Nacht auf einer der vielen aufgestellten Bänke verbringen mögen. Ob jetzt die Musik „June Afternoon“ von Roxette draufhat, weiß ich nicht, aber den Bangerl-Walzer ganz bestimmt.

Allerdings kommt das Wetter im Juni noch relativ unbeständig daher, und ich hoffe sehr, dass bei unserer diesjährigen Sonnwendfeier die Instrumente nicht wieder nass werden! Es wäre zu schade für all die Mühen, die damit einhergehen.

Im Juli ist sowieso Spider-Murphy-Gang-Zeit! Der Ohrwurmsong „Sommer in der Stadt“ ist die Sommerhymne für praktisch alles, von den vielen Straßenfesten, über unsere Sommernacht des Spielmannszuges der Kolpingfamilie Ebersberg bis hin zur Freilichttheateraufführung des Ebersberger Trachtenvereins. Na, und unser Klostersee zieht nicht nur zum Baden unzählige Menschen an, bzw. aus, sondern lädt auch zum Sundownern ins „Seecafe am Klostersee“ ein, und dieses Jahr wird’s wieder einer Seefest geben!

Auffällig viele Tracht-Träger, Jung und Alt, Klein und Groß, sieht man dann vor allem im August auf Ebersbergs Straßen und Plätzen. Unser „Himmel der Ebersberger“ - unser Volksfest - hat sich als das friedlichste Volksfest weit und breit einen hervorragenden Namen gemacht, das passende Gwand versteht sich von selbst für den stilbewussten Ebersberger. Den neuen Wirten Michael und Florian Ebenkofler wünsche ich alles erdenklich Gute für ihre Volksfest-Wirtszeit, und die eine oder andere Musi wird auch an Boarischen oder an Zwiefachen in den Ebersberger Himmel spielen.

Gleich nach dem Volksfest färben sich die ersten Blätter, die Schatten werden wieder länger, die Morgentemperatur etwas kühler, die Wiesen etwas feuchter, die zukünftigen Schulkinder werden etwas nervöser - die Eltern vermutlich auch - und für viele beginnt ein großer Schritt in Richtung Selbständigkeit und Erwachsen werden. Ein Hauch von Melancholie breitet sich aus, wohlige Melancholie, wie sie Neil Diamond in seinem „September Morn“ so unfassbar schön getroffen hat.

Ihre persönliche gute Musik macht das Leben leichter, egal, was Ihnen das Leben vielleicht schwer macht.

In diesem Sinne, eine schöne Veranstaltungssaison bis zum Sommer 2025 und viel Spaß an der Freud!

Herzlichst Ihr

 

Ulrich Proske

Erster Bürgermeister

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