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Die Initiative

Die Solarstadt Ebersberg! wurde als Initiative 2016 vom AK Energiewende 2030 gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister Walter Brilmayer und dem städtischen Klimaschutzmanager Christian Siebel ausgerufen.
Im Klimaschutzkonzept der Stadt spielt die Solarenergie eine entscheidende Rolle. Fast drei Viertel der darin vereinbarten Emissionseinsparungen durch den Ersatz fossiler mit erneuerbaren Energien sollen mit Hilfe von Photovoltaik und Solarthermie erreicht werden. Um dieses Klimaziel bis 2030 zu erreichen, müssten aber viel häufiger Anlagen in Ebersberg gebaut werden als bislang.
Die Stadt will deshalb mit der Solarinitiative eine gesellschaftliche Bewegung initiieren und mit Veranstaltungen, Beratung und dem Solarkataster fördern. Sie setzt dabei auf die aktive Mithilfe von Bürgern, Betrieben und lokalen Medien.
Den Flyer der Initiative können Sie hier herunterladen: Flyer Solarstadt Ebersberg!

Tagung der Solarinitiativen

Es ist soweit - die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft bayerischer Solarinitiativen (ABSI) findet wieder in Ebersberg statt. Gastgeberin zur 31. Tagung ist wieder die Solarstadt Ebersberg! Für zwei Tage, am 15. und 16. März 2024, dreht sich im Alten Speicher im ehrwürdigen Klosterbauhof alles um das Motto: „Energie - einfach machen".
Die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solar-Initiativen (ABSI) findet bereits zum 31. Mal statt. Zwei Tage, am 15. und 16. März 2024, dreht sich im Alten Speicher in Ebersberg alles um das Motto „Energiewende – einfach machen!“. Deshalb stehen Best Practice-Beispiele, aber auch ganz konkrete Hilfestellungen für die Umsetzung von Maßnahmen im Fokus. Einzelne Session richten sich gezielt an Kommunalvertreter und -vertreterinnen, aber auch z. B. an Wohnungseigentümer-Gemeinschaften, die von neuen gesetzlichen Regelungen profitieren können.
Begleitend soll natürlich auch die Vernetzung und der Austausch der Initiativen und ihrer Akteure nicht zu kurz kommen. Aussteller bieten den Besuchenden ein breites Informationsangebot zu Technik, Innovationen und Nachhaltigkeitsthemen. Dabei geht es schon seit Jahren nicht mehr einzig um Solarenergie, sondern um alle Prozesse des ökologischen Umbaus der Energieversorgung, einschließlich Wärme und Mobilität.
Einige ausgewählte Programmhighlights sind z. B. die Vorträge von Björn Walz (Wetterexperte) zur Klimakrise und von Dr. Christoph Kost (Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme, der aktuelle energiepolitische Szenarien zur Energiewende in Deutschland bis 2045 vorstellt. Hans-Josef Fell (Energy Watch Group) wird die Entwicklung der Erneuerbaren Energien global und national aufzeigen, Jörg Ebel (Bundesverband Solarwirtschaft) sich den Rahmenbedingungen für die Solarenergie in Deutschland widmen.
Das komplette Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung sind hier zu finden:
https://www.sev-bayern.de/2024/01/09/absi-jahrestagung-2024/
Weitere Informationen auch zur Historie der ABSI-Tagungen unter
https://www.solarinitiativen.de/

Standortkonzept für Photovoltaik-Freiflächenanlagen

Solarstrom wird die wichtigste lokale Energiequelle in Ebersberg. Die Stadt sieht dabei die Priorität beim Ausbau der Solarenergie auf Dächern. Insbesondere große Gewerbedächer und landwirtschaftliche Gebäude sind geeignet. Damit die Stadt aber ihre Klimaziele rechtzeitig  erreicht, muss sich die Leistung der hiesigen Solarstromanlagen (Photovoltaik) bis 2030 mindestens vervierfachen. Daher werden auch große Photovoltaik-Anlagen in der Fläche benötigt. Es sollen aber nur geeignete Flächen genauer geprüft werden. Hierfür hat der Stadtrat das vorliegende Standortkonzept beschlossen, mit dessen Hilfe die ungeeigneten Standorte (Ausschlussflächen) ausgeschlossen und die geeigneten Standorte (Potentialflächen) festgelegt wurden. Sie können selbst einsehen welche Flächen für ein PV-Projekte genauer geprüft werden können:

Begründungstext Standortkonzept für Photovoltaik-Freiflächenanlagen
Karte 1: Ausschlussflächen
Karte 2: Potenzialflächen
Karte 3: Wirtschaftlichkeit

Das Konzept ersetzt nicht die eigentliche Bauleitplanung. Bei jeder Anlage muss stets ein Bauleitplanverfahren inklusive Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt werden. Die Stadt prüft gerne für Sie Ihren Standort bzgl. der Klassifizierung der Flächen im Standortkonzept für Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Alle Interessenten können zudem bereits Anträge über die Einleitung eines Bauleitplanverfahrens für Ihre Projekte beantragen. Eine vorhergehende Beratung über die Stadtverwaltung wird empfohlen (siehe Kontakt).

Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München hat auf seiner Internetseite einen ausführlichen Projektbericht veröffentlicht: https://www.pv-muenchen.de/leistungen/planung/stadt-gemeinde/standortkonzept-pv-anlagen-ebersberg

Wattbewerb

Die Stadt Ebersberg ist seit dem Juni 2021 beim bundesweiten wattbewerb angemeldet. Beschlossen hat das unser Arbeitskreis Energiewende 2030. Hier geht es zum aktuellen Ranking: https://plattform.wattbewerb.de/ranking. Unser Ziel und das Ziel des wattbewerbs ist es, möglichst schnell die installierte Fotovoltaik-Leistung im Stadtgebiet zu verdoppeln. Das Ranking ergibt sich automatisch aus den im Markstammdatenregister der Bundesnetzagentur zur Inbetriebnahme verpflichtend anzugebenden Anlagendaten.  Jedes Projekt im Stadtgebiet zählt, vom kleinen Balkon-Solarkraftwerk bis hin zum Megawatt-Freiflächenpark.

Portal für steckbare Solartechnik

Um die dezentrale Energieversorgung weiter voranzutreiben und möglichst viele Menschen vor allem Mieter und Kleingärtner an der Energiewende teilhaben zu lassen, hat die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) auf der Intersolar 2016 die Arbeitsgruppe PVplug gegründet, bestehend aus Ingenieuren, Wissenschaftlern, Rechtsanwälten, Energiebloggern, Unternehmern, Fachjournalisten und PR-Arbeitern, die ehrenamtlich tätig sind. Das Internet-Portal der Gruppe bietet zahlreiche Hinweise für Interessenten sowie eine Marktübersicht zu steckbaren Solar-Geräten. Mehr Infos finden Sie unter: https://www.pvplug.de/.

Außerdem gibt es auch ein gutes Beispiel einer Bürgerin aus Ebersberg, die bereits eine solche Anlage bei sich auf dem Balkon stehen hat. Die Ebersberger Zeitung hat dazu berichtet. Den Artikel finden Sie hier!“

Solarkataster

Mit dem Solarpotenzialkataster erhalten Sie eine professionelle und zugleich kostenlose Einschätzung darüber, ob Ihr Dach für die Nutzung von Sonnenenergie (Solarthermie oder Photovoltaik) geeignet ist. Auch finden Sie Hinweise zu Planung, Bau und Finanzierung einer eigenen Solaranlage. Bitte beachten Sie, dass die Ergebnisse des Katasters auf einem automatisierten Verfahren (Datenbasis Laserscandaten) basieren. Die Ergebnisse sind also als erste Information zu verstehen. Sie ersetzen nicht die Fachberatung durch einen qualifizierten Installateur und erfolgen ohne Gewähr.
Mehr zum Solarkataster erfahren Sie hier.
Ermöglicht wurde das Kataster durch 20 Kommunen im Landkreis und die Energieagentur Ebersberg gGmbH. Die Angaben des Katasters basieren auf Laserscandaten und sind unverbindlich.
Sie können eine professionelle Beratung nicht ersetzen.

Solarprojekte

Die Stadt trägt durch stadteigene Solaranlagen aktiv zum Klimaschutz bei. Die Strom- und Wärmeerzeugung auf städtischen Gebäuden ist erprobt und soll, wo sinnvoll, weiter ausgebaut werden.
Außerdem hat die Stadt eine große PV-Anlage des Landkreises mitfinanziert und ein von ihr gepachtetes Dach am Wertstoffhof der Bürgerenergie-Genossenschaft BEG kostengünstig für ein PV-Projekt bereitgestellt. Ebersberger Bürger können hier direkt an der Energiewende als Investoren teilnehmen - auch ganz ohne eigenes Dach. Infos unter: www.buergerenergie-ebersberg.de

Die Solarprojekte der Stadt Ebersberg finden Sie hier.

Schulprojekt Sonnendächer

Das Schulprojekt "Sonnendächer" wurde von der Stadt Ebersberg und dem AK Energiewende 2030 in enger Kooperation mit der Energieagentur des Landkreises initiiert und in den ersten Monaten des Jahres 2015 mit den Klassen 9dm und 9em der Mittelschule Ebersberg (M-Zweig) und deren Klassenleitern durchgeführt. Professionell unterstützt wurden die Projektpartner zudem von der Wochermaier u. Glas GmbH aus Ebersberg. Die Mitwirkenden wollten einen konkreten Beitrag zur Beantwortung der Frage liefern, wie Besitzer geeigneter Dächer dazu motiviert werden können, eine Solaranlage auf ihrem Dach zu installieren. Hierzu wurden Hausbesitzer gezielt auf die Eignung ihres Daches aufmerksam gemacht und zugleich dazu befragt, welche Motivation bzw. Hemmnisse, eine Solaranlage anzuschaffen, bei den Eigentümern existierten.
Das Projekt wurde 2016 mit dem Ehrenpreis des Energiepreises des Landkreises Ebersberg ausgezeichnet. Eine ausführliche Projektbeschreibung finden Sie hier.

15 Schritte zur Solarthermieanlage

Solarthermie ist eine gute Option für Hausbesitzer, die nachhaltig heizen wollen. Nicht nur das Klima wird dadurch geschützt, Nutzer können sich auch über sinkende Heizkosten freuen.
In Deutschland sind bereits mehr als zwei Millionen Anlagen in Betrieb und in Befragungen äußern sich mehr als zwei Drittel der Nutzer zufrieden.
Der Online-Leitfaden der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online zeigt in 15 Schritten auf, wie Sie erfolgreich Ihre Solarthermieanlage planen, installieren und nutzen. Den Leitfaden erhalten Sie hier.
Einen spannenden Erfahrungsbericht einer Familie aus Neubiberg bei München finden Sie hier. 

Foto-Quelle: www.co2online.de 

Fakten zur Photovoltaik in Deutschland

Photovoltaik wird in unserer nachhaltigen Energiezukunft eine bedeutende Rolle spielen. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) hat eine Zusammenstellung aktuellster Fakten, Zahlen und Erkenntnisse veröffentlicht. Die "Aktuellen Fakten zur Photovoltaik in Deutschland" und viele weitere informative Studien finden Sie hier.

 

Zuschussförderung für PV-Anlagen mit Batteriespeicher
Der PV-SpeicherBonus im 10.000 Häuser Programm des Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie unterstützt Gebäudeeigentümer von selbstgenutzten Ein- und Zweifamilienhäusern mit einem Zuschuss zwischen 500 – 3200 Euro bei der Neu- oder Ergänzungsinstallation einer PV-Anlage in Kombination mit einem Batteriespeicher. Das Angebot der Zuschüsse ist begrenzt und wird nach Antragseingang vergeben. Mehr Informationen unter: https://www.energieatlas.bayern.de/buerger/10000_haeuser_programm/pvspeicher.html.

Entsorgung von PV-Modulen

Ausgediente Photovoltaik-Module können im Landkreis Ebersberg am Entsorgungszentrum „An der Schafweide“ (An der Schafweide 2, 85560 Ebersberg, Tel. 08902-20164) kostenfrei entsorgt werden. Dies gilt ausschließlich für Privathaushalte, Gewerbebetriebe/Wohnanlagen sind von der Entsorgung ausgeschlossen. Größere Stückzahlen bedürfen ausnahmslos der vorherigen Anmeldung am Entsorgungszentrum. Vorher sollte die Möglichkeit der Rückgabe beim Hersteller geprüft werden. Die Annahme am Wertstoffhof der Stadt Ebersberg ist nicht möglich. Die am Entsorgungszentrum abgegebenen Module werden von der Fa. REMONDIS Chiemgau GmbH der Verwertung zugeführt.

Kostenfreie Erstberatung

Bei der Energieagentur Ebersberg-München gGmbH erhalten Sie Beratung zu allen Fragen rund um Solarenergie – von Stecker-PV bis Dach-PV – und zur Anwendung des Solarpotenzialkatasters für das Dach Ihres Hauses. Beachten Sie insbesondere die Online-Vorträge, Basis-Beratungen und Video-Angebote, die Ihnen erste Orientierung und Unterstützung bieten und schnell Licht ins Dunkle bringen können. Entdecken Sie alle Angebote, aktuellen Informationen und Termine auf www.energieagentur-ebe-m.de! Wenn Sie darüber hinaus noch Fragen haben, vereinbaren Sie gerne einen Termin über das Kontaktformular: www.energieagentur-ebe-m.de/Beratungsanfrage 

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