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Klimaschutzmanagement

Auf Grund der Fertigstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts der Stadt Ebersberg wurde eine Förderung durch die Nationale Klimaschutzinitiative zur Einrichtung einer zentralen Stelle für die Organisation des Klimaschutzes in der Stadtverwaltung in Ebersberg bewilligt.
Im Oktober 2013 wurde dann die erste Klimaschutzmanagerin eingestellt. Der jetzige Klimaschutzmanager Christian Siebel koordiniert seit Juni 2015 die erfolgreiche Fortsetzung der Umsetzung von Projektvorschlägen aus dem Klimaschutzkonzept und bietet der Verwaltung fachliche Unterstützung u.a. im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz.
Er dient als Anlaufstelle für Bürger und vermittelt lokale Beratungsangebote z.B. zu Förderprogrammen oder Energiethemen. Außerdem ist er Multiplikator für lokale Netzwerke und koordiniert die Öffentlichkeitsarbeit für Klimaschutzthemen in der Stadt.
Diese zentrale Aufgabe ist alle Anstrengungen wert und es zeigen sich auch erste spürbare Erfolge. Zugleich bleibt noch sehr viel zu tun und wir stehen erst am Anfang einer großen gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, für die das Integrierte Klimaschutzkonzept weiterhin als zentraler Orientierungspunkt dient.

Förderung Erstvorhaben 10/2013-03/2017: Das Vorhaben hat eine reguläre Laufzeit von 36 Monaten und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert (Förderkennzeichen 03KS5000; Projektträger Jülich).
Förderung Anschlussvorhaben 03/2017-03/2019: Das Vorhaben hat eine reguläre Laufzeit von 24 Monaten und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert (Förderkennzeichen 03KS5000-1; Projektträger Jülich).

Integriertes Klimaschutzkonzept

Das Integrierte Klimaschutzkonzept wurde von der Stadt Ebersberg auf Initiative des Arbeitskreises Energiewende 2030 hin in Auftrag gegeben.

Download: Integriertes Klimaschutzkonzept (inkl. Maßnahmenplan und Potentialstudien)

In dem Konzept, das Juni 2012 fertiggestellt wurde, analysierten zwei Fachbüros die Ist-Situation in Ebersberg und zeigten Potentiale für erneuerbare Energien, Effizienzsteigerungen bei der Energienutzung und Energieeinsparmöglichkeiten auf. Darauf aufbauend wurden für die Fertigstellung des Konzepts - unter Einbeziehung lokalen Expertenwissens - gemeinsame Klimaschutzziele und konkrete Maßnahmen für die Energiewende entwickelt. In einem Aktionsplan wurden zudem Maßnahmenvorschläge zusammengefasst, die im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der Stadt angegangen werden sollten. Den Abschluss des Dokuments bildeten zwei Potentialstudien zum Thema Nahwärmeinseln und gebäudetypische Sanierungsschwerpunkte. Das Vorhaben hatte eine reguläre Laufzeit von 12 Monaten und wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) zu 65% gefördert (Förderkennzeichen 03KS1512; Projektträger Jülich).

Klimaschutzkonferenzen 2012

Der Weg zum integrierten Klimaschutzkonzept

Am 24. November 2011 fand eine Auftaktveranstaltung zur Vorbereitung des Klimaschutzkonzepts der Stadt Ebersberg statt:

 


Veranstaltungsbericht 
Präsentation Energiewende im Landkreis Ebersberg
Vortrag der durchführenden Fachbüros  
Diskussionsbeiträge .

Im Anschluss an die Auftaktveranstaltung beteiligten sich rund 60 Teilnehmer an zwei Konferenzen. Geladen waren Ebersberger Bürgerinnen und Bürger, Gewerbetreibende, Vertreter von Behörden und aus dem Stadtrat sowie lokale Experten. Die Teilnehmer erarbeiteten Fragestellungen und Lösungsansätze an sechs Thementischen:

1. Siedlungsentwicklung und Bauleitplanung
2. Eigene Liegenschaften und Energiesparen im Bestand sowie energetische Sanierung: Gebäude und Infrastruktur
3. Energieerzeugung unter Einsatz regenerativer Energie
4. Erneuerbare Energien aus Biomasse
5. Energieeinsparung & Energieeffizienz im Bereich Gewerbe, Handel und Dienstleistungen
6. Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit

Aus diesen sechs Thementischen resultierten später sowohl die Unterteilung der sechs Handlungsfelder im Maßnahmenkatalog des integrierten Klimaschutzkonzepts als auch viele der darin enthaltenen Maßnahmenvorschläge.

Im Folgenden finden Sie Hintergrundinformationen zu den beiden Konferenzen:

• Erste Klimaschutzkonferenz am 28. Januar 2012: Protokoll
• Zweite Klimaschutzkonferenz am 24. März 2012: Protokoll & Kurzbericht

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

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